einschränken, gehört aber zur
konsequenten Philosophie des
Herstellers, der „zweitbeste“ Lö-
sungen gar nicht erst anbietet.
Klanglich setzt sich der schnel-
le Däne an die Spitze des Feldes,
da er sich - getestet mit Dynau-
dio Focus 140 und Sonus Faber
Toy - höchstgradig integrativ
gibt und dabei sehr sauber, neu-
tral
und
facettenreich
spielt.
Unterm Strich würden wir den
DYNAUDIO SUB 250
um € 850
Maße: 28,9 x 29,4 x 31,8 cm
(BxHxT)
Garantie: 5/2 Jahre
Vertrieb: Dynaudio
Tel.: 04108/41800
www.dynaudio.de
Der ehrlichste Subwoofer die-
ses Tests ist weitaus mehr
Musiker
als
Tieftonpumpe,
beispielhaft präzise sowie neu-
tral und dabei pulvertrocken
abgestimmt. So verbessert er
Homogenität und Räumlichkeit
fast jedes Lautsprechers.
in besonderem Maße audiophi-
len Dynaudio eher dem HiFi- als
dem Heimkino-Fan empfehlen,
der es womöglich lieber etwas
„fetter“ mag. Aber das ist aus der
Feder
eines
STEREO-Redak-
teurs durchaus als Kompliment
gemeint. Und natürlich kommt
der Sub 250 auch mit Filmton
ganz, gut zurecht, verzichtet aber
auf jede effektvolle Übertrei-
bung.
Tom Frantzen
FREQUENZGANG
STEREO)-TEST
|KLANG-NIVEAU
60%
PREIS/LEISTUNG
S E H R G U T
tagstauglich
und
sinnvoll
er-
scheint.
Der ausgesprochen schicke KEF
tönt ein wenig auf der warmen,
volleren Seite, was ihn zwar eher
als Heimkinokonstruktion ou-
tet, aber keineswegs untauglich
für HiFi macht. Er zeichnet, mit
Fingerspitzengefühl
unterstüt-
zend zu Kompaktboxen einge-
setzt, einen größeren, weiteren
Raum und verleiht dem Ganzen
K E F K U B E - 2 --------------------
um € 600
Maße: 33,3 x 32,3 x 33,3 cm
(BxHxT)
Garantie: 2 Jahre
Vertrieb; GP Acoustics
Tel.: 0231/9860320
vvwwgp-acoustics.de
Guter, stimmiger Subwoofer
mit leicht warm-vollmundiger
Tendenz. Für HiFi prima, noch
besser aber für Heimkino, ins-
besondere mit kleinen Satel-
liten - wie den
KEF
KHT
2005/3005-„Überraschungs-
eiern". Wen wundert's?
ein sattes, wohliges und stimmi-
ges Fundament von guter, glaub-
hafter Qualität.
Das Ergebnis mag bei HiFi ein
klein wenig fetter und unkontu-
rierter tönen als beim ja auch
teureren Toptrio, ist aber stim-
mig und mag - besonders bei
Filmabenden - manchem sogar
etwas besser gefallen als die tro-
ckene Wahrheit.
Tom Frantzen
FREQUENZGANG
STERECD-TEST
KLANG-NIVEAU
55%
PREIS/LEISTUNG
S E H R G U T
S t e l l u n g s k ä m
p f e
Der Aufstellungsort hat erheb-
lichen Einfluss auf das akusti-
sche Endergebnis
T
atsächlich ist die Aufstellung
eines Subwoofers aus physi-
kalischen Gründen von elemen-
tarer Wichtigkeit. Man darf da-
bei
nicht außer Acht lassen,
dass es einerseits zur idealen
Symbiose, sprich zu (auch zeit-
lich) homogenem Klang mit den
vorhandenen
Lautsprechern
kommen muss, weshalb sich et-
wa eine zehn Meter vor oder hin-
ter den Lautsprechern befindli-
che Position von selbst verbietet.
Zum anderen gelten natürlich
akustische Grundprinzipien. So
verstärkt jede den Aufstellungs-
ort des Subwoofers begrenzen-
de Wand den Schalldruck um et-
wa drei Dezibel. An der Wand
(Schaubild
B)
bewirken
also
Wand und Boden rund sechs dB
Verstärkung, in der Ecke (Schau-
bild A) werden aufgrund der zu-
sätzlichen Seitenwand gar um
neun dB erreicht. Beim legendä-
ren Klipschorn macht man sich
das beispielsweise zunutze und
hat die Wände bereits in die Ab-
stimmung mit eingerechnet.
Für den Verstärkerteil des Sub-
woofers bedeutet eine solche
Aufstellung zwar eine theoreti-
sche Entlastung, aber zugleich
entzieht sich der Bass auch der
Kontrolle des Nutzers, es dröhnt
entsprechend schnell.
Wir empfehlen diese Positionie-
rung daher - zumindest für die
hochwertige Musikwiedergabe
|
- allenfalls bedingt und bevorzu-
gen die „schlackefreie", nicht
wandnahe Aufstellung in einer
Reihe zu den Lautsprechern als
Ausgangspunkt (Schaubild C).
Für Heimkinoanwendungen mit
starken Pegelanforderungen et-
wa bei Explosionen und ähnli-
chem mag es mitunter anders
aussehen.
Jeder Raum ist anders. Und des-
halb ist die Platzierung eines
Basswürfels auch nicht immer
einfach. Man wird beim Herum-
gehen
und
laufender
Musik-
wiedergabe bemerken, dass es
im Raum Stellen unterschied-
licher Bassintensität gibt. Schon
deshalb ist auch bei der Aufstel-
lung - wie auch bei dtii I .mi
Sprecheraufstellung, wo es auf
Zentimeter ankommen kann
ein wenig Probieren angesogt
undunvermeidlich.
Während und am Ende der Aul
und Einstellprozedur überprult
man sein „Werk" mittels
des
Hauptschalters am Subwoolei
und stellt so recht schnell fest,
ob man es mit der Bassunterstii:
zung
„übertrieben"
hat
oder
nicht.
Dass es für die Vermeidung von
zu
starken
Raumresonanzen
günstig ist, anstelle eines Schall
entstehungsortes mit voller In-
tensität auf zwei
oder mehr
unterschiedliche
Schallquellen
mit niedrigerer Intensität zu set-
zen, sprich beispielsweise zwei
Subwoofer, sei hier nur am Ran-
de erwähnt. Dennoch gilt: Lieber
zwei kleine Subwoofer als ein
großer.
2/2009 STEREO HIFI-SPARBUCH US
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